Money - Ein düsterer Blues-Rock-Kracher mit treibendem Rhythmus
“Money”, ein Song der britischen Rockband Pink Floyd aus dem Jahr 1973, ist mehr als nur ein einfaches Musikstück; es ist eine musikalische Reise durch die Abgründe des Kapitalismus, gepaart mit einem unwiderstehlichen Groove. Der Track findet seinen Platz auf dem Album “The Dark Side of the Moon”, einem Meisterwerk der progressiven Rockmusik, das bis heute Millionen von Fans weltweit begeistert.
Die Geschichte hinter “Money”:
Pink Floyd befand sich in den frühen 1970ern auf dem Höhepunkt ihres Schaffens. Nach einigen erfolgreichen Alben wie “Atom Heart Mother” und “Meddle” begann die Band an einem Konzeptalbum zu arbeiten, das die Schattenseiten des menschlichen Daseins beleuchten sollte.
Roger Waters, der kreative Kopf hinter Pink Floyd, hatte die Idee für “Money”, inspiriert von seinen eigenen Erfahrungen mit Geld und Konsum.Waters sah den Kapitalismus als ein korrumpierendes System, das Menschen in einen endlosen Kreislauf aus Gier und materieller Begierde treibt. Diese düstere Vision spiegelte sich auch in dem markanten Intro des Songs wider:
Instrument | Klangcharakteristik |
---|---|
Kassette | Schleppender, mechanischer Klang |
Synthesizer | Hohe Frequenzen, treibende Rhythmik |
Schlagzeug | Prägnante, synkopierte Beats |
Das eingängige Kassetten-Intro, ein ungewöhnliches Element für Rockmusik dieser Zeit, erzeugt sofort eine bedrohliche Atmosphäre.
Die musikalische Struktur:
“Money” folgt einer klassischen Songstruktur mit Intro, Strophe, Refrain und Bridge. Der Song beginnt mit dem charakteristischen Kassetten-Loop, der sich langsam steigert und Platz für den kraftvollen Groove der Gitarre und des Schlagzeugs schafft. David Gilmour, der Leadsänger und Gitarrist von Pink Floyd, liefert einen eindringlichen Gesang, der die Texte Waters’ perfekt unterstreicht.
Die Lyrik:
Der Text von “Money” ist voller Sarkasmus und Kritik am Kapitalismus.Waters beschreibt die Gier nach Reichtum als eine
“schmutzige, kleine Schlauchaufsatz”
die Menschen zu Sklaven des Geldes macht. Der Refrain mit seinen markanten Zeilen:
“Money, get back I’m gonna sit right down and write myself a letter…”
reflektiert den verzweifelten Versuch, sich von der Kontrolle des Geldes zu befreien.
Der Einfluss von “Money”:
“Money” wurde zum absoluten Klassiker und festigte Pink Floyds Status als eine der wichtigsten Rockbands aller Zeiten. Der Song war ein Nummer-eins-Hit in vielen Ländern und beeinflusste unzählige Musiker. Sein treibender Rhythmus und die düsteren Texte haben Generationen von Hörern inspiriert.
Live-Auftritte:
Pink Floyd waren bekannt für ihre epischen Live-Konzerte, bei denen “Money” immer zu einem Höhepunkt gehörte. Gilmour’s Gitarrensolo während der Bridge war legendär und begeisterte die Fans regelmäßig.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass “Money” mehr als nur ein Song ist; es ist eine musikalische Aussage, eine Kritik an unserer Gesellschaft und ein Zeitdokument der frühen 1970er Jahre. Dieser düstere Blues-Rock-Kracher mit seinem treibenden Rhythmus bleibt auch heute noch relevant und fesselt Zuhörer mit seiner komplexen
Komposition und seinen tiefgründigen Texten.